geb. 1948 in Würzburg, deutsch-amerikanischer Literaturwissenschaftler, ist Inhaber des Lehrstuhls für Komparatistik an der Stanford University sowie ständiger Gastprofessor an der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Er studierte als Stipendiat der Stiftung Maximilianeum Romanistik, Germanistik, Philosophie und Soziologie in Deutschland, Spanien und Italien. Er promovierte und habilitierte in Konstanz und wurde mit 26 Jahren Ordinarius in Bochum. Später wechselte er an die Universität Siegen, wo er das erste Graduiertenkolleg der Bundesrepublik gründete und von dort aus die Dubrovnik-Kolloquien organisierte. 1989 wurde er an die Stanford University berufen. Mehrfache Ehrendoktorate, u.a. Siegen (2007), Greifswald (2008), Marburg (2009) und Lissabon (2009). Aus dem umfassenden Werk zur Literaturwissenschaft, Literaturtheorie und Philosophie seien genannt: 1926.
Ein Jahr am Rand der Zeit (2003),
Die Macht der Philologie (2003),
Diesseits der Hermeneutik (2004),
Lob des Sports (2005),
Dimensionen und Grenzen der Begriffsgeschichte (2006), California Graffiti (2010),
Stimmungen lesen. Über eine verdeckte Wirklichkeit der Literatur (2011). Derzeit Vorbereitung des Buches
Nach 1945 für den Druck. 2009 wurde Hans Ulrich Gumbrecht auf eine ständige Gastprofessur an der Zeppelin Universität Friedrichshafen (Bodensee) berufen. Er ist Mitglied des Beirats von FLANDZIU.
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