Sybille Berg
geb. 1962 in Weimar, ging 1984 nach einem Ausreiseantrag in die Bundesrepublik, arbeitete in den unterschiedlichsten Berufen (Lexikonverkäuferin, Puppenspielerin, Tierpräparatorin). Durchbruch mit dem Erstlingsroman 1997 Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot (Reclam Leipzig), danach weitreichende literarische Tätigkeit als  Romanautorin (Sex II, Amerika, Gold, zuletzt: Der Mann schläft (2009)), erfolgreiche Dramatikerin (12 Theaterstücke), z.B. Von denen, die überleben (Uraufführung am Schauspielhaus Zürich, 2008), Essayistin und Journalistin. Groteske, Satire und verwegener, eher schwarzer Humor stehen Sybille Berg in grandioser Weise zur Verfügung, Aspekte, die sie denn auch bis zur letzten analytischen Stufe auf die heutige Kauf-, Dummheits- und Sinnlos-Gesellschaft anwendet. 2008 wurde Sybille Berg mit dem Wolfgang-Koeppen-Preis ausgezeichnet. Sie lebt heute in Zürich.

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