Albrecht Fabri
wurde 1911 in Köln geboren und starb dort 1998. Fabri war Schriftsteller, hatte Germanistik, Philosophie und Musikwissenschaft in Köln und Bonn studiert. Früh gehörte er zur „Rheinischen Gruppe Progressiver Künstler“. 1934 brach er sein Studium ab, zog nach München und wirkte an der Zeitschrift „Hochland“ sowie am Rundfunk. Von 1939 bis 1945 war Fabri Soldat, bis 1946 in russischer Kriegsgefangenschaft. Er lehrte von 1947 bis 1956 an der Buchhändlerschule von Köln-Rodenkirchen, war in den Fünfziger und Sechziger Jahren Lektor beim Rauch Verlag, schrieb für den Merkur und Sprache im technischen Zeitalter sowie für den WDR und fürs Fernsehen. Fabri interessierte sich für moderne Kunst und war mit Max Ernst, HAP Grieshaber, Horst Antes und Hann Trier befreundet. Er gehörte dem deutschen PEN an und war seit 1996 Ehrenmitglied der Düsseldorfer Kunstakademie. Er wurde mit verschiedenen Literaturpreisen ausgezeichnet, u. a. mit der Wilhelm-Heinse-Medaille der Mainzer Akademie der Wissenschaften und Literatur. Der in diesem Flandziu-Heft abgedruckte Beitrag Fabris über Poe ist eine Ergänzung zum Fabri-Aufsatz von Jürgen Egyptien in Flandziu, N. F. Jg. 3 (2011).


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