T. S. Eliot
wurde am  26. September 1888 in St. Louis/Missouri/USA als Sohn eines Fabrikanten geboren. Er studierte Romanistik (bei Irving Babbitt), Vergleichende Literaturwissenschaft, Philosophie und Sanskrit an der Harvard Universität und legte 1910 seine Examina ab. Er ging nach Europa, studierte an der Sorbonne. Danach kehrte er nach Harvard zurück, um sich für die Promotion vorzubereiten. 1914 reiste er erneut nach Europa, ging nach Oxford, um dort seine Dissertation fertig zu stellen. Bereits als Student war er poetischen Neigungen gefolgt. In England lernte er die Avantgarde um Ezra Pound und T.E. Hulme kennen, In diese Zeit fallen seine frühen und meisterhaften Gedichte wie The Love Song of J. Alfred Prufrock, das mithilfe von Pound 1915 veröffentlicht wurde. Eliot arbeitete als Lehrer und Bankangestellter bei Lloyds, gab die Philosophiekarriere auf und widmete sich seiner Dichtung. Mit der Veröffentlichung von The Waste Land (1922) schrieb er eines der bedeutendsten Gedichte der klassischen Moderne. Seine Berühmtheit wuchs danach ständig. Um 1930 war er der bedeutendste Dichter englischer Sprache. Eliot wurde 1927 englischer Staatsbürger und Verlagsdirektor bei Faber & Faber. In dieser Position förderte er eine ganze Generation junger Schriftsteller. Im Jahre 1948 erhielt Eliot den Nobelpreis für Literatur. Er starb in London im Jahre 1965. Wichtigste Werke: Ash Wednesday (1930), Four Quartets (1943), Essays: The Sacred Wood (1920), The Use of Poetry and the Use of Criticism (1933), After Strange Gods (1934), Notes Towards the Definition of Culture (1940), Theaterstücke: Murder in the Cathedral, The Family Reunion, The Confidential Clerk, The Cocktail Party.

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